Der Festplattenbau
Im
Buchhandel erhältlich!
Ein schönes Buch. Ein Buch zum
Querlesen, eines zum Tieflesen, eines für Leser abwegiger Fußnoten,
eines für den komischen Leser, für Leser, die blinzeln, für Leser,
die um die Ecke lesen und denken(!) können.(...) Jedem Landschaftsleser,
Spurenleser ans schlagende Herz gelegt und dann anfangen zu lesen, schon ist
man in den schönsten Buchstabenfeldern der Kindheit, wo man über jeden
Text lange staunte und Stolz und Freude die Entzifferung bedeutete. Noxiana,
Matthias Ulrich
Warum Geheimtipp? Und worum geht's
dabei? Als Geheimtipp kann man Zimmermanns Roman betrachten, wegen solch selten
gewordener sprachlicher und kompositorischer Komplexität. Und weil diese
eben ungewöhnlich verknüpft ist mit Humor, Scherz, Satire, Ironie,
mit Vergnügen am Abschweifen, mit Freude daran, der Sprache metaphorisch
und mit kühnster Typografie den letzten Sinn abzupressen. Jedenfalls hat
Zimmermann ein figurenreiches, gekonnt verschlüsseltes, mit Abkürzungen
spielerisch operierendes, lebenspralles Romanexperiment hingeknallt.
Ein bibliophil daherkommendes Buch, das schon allein durch sein Layout, unterschiedliche
Textbreiten, mit in Wörtern hoch und tief gesetzten Zusatzbuchstaben und
vor allem mit den vielen den Haupttext seitlich begleitenden fußnotenartigen
Einschüben, Bemerkungen zum Leser hin verblüfft. Und Freude macht.
Stuttgarter Zeitung, Rainer Wochele
Zimmermann zeigt sich (...) als ein
ganz erstaunlicher Personen , Namen , Wort und Weltenerfinder. Erscheinen die
Sätze beim ersten Lesen noch seltsam krude und ungelenk, offenbaren sie
bei weiterem Betrachten doch eine innere Stringenz und souveräne Ironie.
Ganz sicher bedient er mit dem Festplattenbau keinerlei modische Strömungen,
wird dafür aber verrnutlich noch in zehn Jahren lesens- und beachtenswert
sein. literaturblatt